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Mama mit Baby beim Babyschwimmen

Spielerisch durchs Wasser – Wie Babyschwimmen euch verbindet

Inhaltsverzeichnis:

Stell dir vor, dein Baby schwebt im Wasser, ganz ruhig, mit großen, neugierigen Augen. Es wirkt fast so, als würde es sich erinnern. Und weißt du was? Vielleicht tut es das wirklich. Denn Wasser war lange Zeit sein erstes Zuhause. Im warmen Fruchtwasser konnte sich dein Baby drehen, strampeln und blubbern. Genau deshalb fühlen sich viele Babys im Wasser so wohl. Sie kennen dieses Gefühl, es macht ihnen keine Angst, sondern schenkt Vertrauen.

Das Element Wasser bietet deinem Baby neue Bewegungsmöglichkeiten. Seine Arme und Beine können sich viel leichter bewegen als auf dem Trockenen. Ganz nebenbei wird dabei die motorische Entwicklung auf spielerische Weise gefördert. Aber diese positiven Effekte sind längst nicht alles. Am Ende zählt vor allem eines: die Nähe zwischen euch. Wenn du dein Baby durch das warme Wasser trägst, es deinen Herzschlag spürt und deine Stimme hört, entsteht ein besonderer Moment. Ihr erlebt ihn gemeinsam als Team. Und dieses Gefühl bleibt. Babyschwimmen ist kein Wettkampf und kein Muss. Es ist eine Einladung zum gemeinsamen Entdecken, Planschen und Zusammenwachsen.

Ab wann ist Babyschwimmen sinnvoll?

Vielleicht fragst du dich gerade: Wann ist eigentlich der richtige Moment, um mit dem Babyschwimmen zu beginnen? Das ist eine ganz typische Frage, die sich viele Eltern stellen. Die gute Nachricht ist: Es gibt keine feste Regel, die für alle gilt. Die meisten Kinderärzte/Kinderärztinnen empfehlen einen Einstieg zwischen dem dritten und fünften Lebensmonat. Dann können die meisten Babys ihr Köpfchen schon gut halten und sind bereit für neue Eindrücke.

Wichtig ist vor allem, dass dein Baby gesund und munter ist. Wenn es sich gerade nicht so wohlfühlt oder verschnupft ist, ist es völlig in Ordnung, noch ein bisschen zu warten. Und wenn dein Baby frühgeboren ist oder gesundheitliche Besonderheiten mitbringt, ist es empfehlenswert, vorab mit deinem Kinderarzt/deiner Kinderärztin zu sprechen.

Auch die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) betont, dass es beim Babyschwimmen nicht um Leistung oder Schwimmenlernen im ersten Lebensjahr geht. Es geht um etwas viel Wertvolleres: eine sanfte Wassergewöhnung, tiefes Vertrauen und viel Spaß. Mach dir also keinen Stress. Du verpasst nichts, wenn ihr erst ein paar Wochen später startet. Jedes Baby ist anders und das ist wunderbar so.

Was passiert in einem Babyschwimmkurs?

Babyschwimmen – das klingt vielleicht erst mal nach planschen und Wasserspaß. Und ja, das gehört dazu. Aber ein Babyschwimmkurs ist viel mehr als das. Es ist eine liebevoll begleitete kleine Auszeit, in der du mit deinem Baby das Wasser in Ruhe entdecken kannst. Ganz ohne Druck und ohne Leistungsdenken. Einfach nur ihr zwei und ein bisschen Gemeinschaft mit anderen Babys und ihren Eltern.

Der Rahmen ist sicher und überschaubar: In kleinen Gruppen und mit erfahrenen Kursleitern/Kursleiterinnen an eurer Seite habt ihr die Möglichkeit, euch Schritt für Schritt mit dem Wasser vertraut zu machen. Die Kurse finden meist in angenehm warmen Schwimmbecken mit einer Wassertemperatur von etwa 32 bis 34 Grad statt. Das sorgt dafür, dass sich dein Baby rundum wohlfühlt. Und weil Wasser viel Energie kostet, dauern die Einheiten meist nur etwa eine halbe Stunde. Genau richtig für kleine Entdecker/Entdeckerinnen.

Die Übungen sind sanft und spielerisch. Du hältst dein Baby im Wasser, wiegst es leicht hin und her oder lässt es in Bauchlage durchs Wasser gleiten. Vielleicht kommt ein kleines Lächeln oder ein staunender Blick. Gemeinsam mit den anderen Babys wird gesungen oder geplanscht. Jeder Moment ist neu und aufregend. Und das Beste? Du lernst mit jeder Kursstunde mehr darüber, wie sich dein Baby im Wasser verhält, worauf es reagiert und was deinem Schatz guttut. Dein Baby spürt deine Sicherheit, was Vertrauen zwischen euch schafft.

Was kostet ein Babyschwimmkurs?

Ein neuer Kurs bedeutet natürlich auch ein bisschen Planung. Vielleicht fragst du dich, mit welchen Kosten du für einen Babyschwimmkurs ungefähr rechnen solltest. Die Preise können je nach Region und Anbieter unterschiedlich sein. Im Durchschnitt zahlst du für einen Kursblock mit 6 bis 10 Kurseinheiten zwischen 70 und 120 Euro. Manche Schwimmschulen bieten auch Einzelstunden oder flexible Pakete an, vor allem, wenn ihr erstmal reinschnuppern möchtet. 

Einige Krankenkassen bezuschussen Babyschwimmkurse, wenn sie als Präventionsangebot gelten oder du bekommst im Rahmen eines Bonusprogramms Punkte gutgeschrieben. Es lohnt sich also, vorab einfach mal bei deiner Krankenkasse nachzufragen. Auch manche Eltern-Kind-Zentren oder örtliche Vereine bieten günstige Kurse an.

Gut vorbereitet zum Schwimmbadbesuch

Damit euer erstes Babyschwimmen entspannt startet und ihr den positiven Effekt genießen könnt, hilft eine gute Vorbereitung. Hier findest du eine praktische Packliste:

Für dein Baby:

  • Schwimmwindeln: Eine Schwimmwindel ist in fast allen Kursen Pflicht und sorgt dafür, dass sich dein Baby frei im Wasser bewegen kann, ganz ohne unangenehme Überraschungen. Denk auch daran, eine Windel für nach dem Schwimmen einzupacken.
  • Badehose (optional): Manche Babys fühlen sich damit wohler, andere planschen lieber nur in der Schwimmwindel, beides ist völlig okay.
  • Handtuch oder Badeponcho: Am besten eignet sich ein Modell mit Kapuze. Damit kannst du dein Baby nach dem Wasser sanft und gründlich abtrocknen und warmhalten.
  • Pflegecreme für dein Baby: Nach dem Baden freut sich die Babyhaut über eine sanfte Pflege, besonders, wenn das Wasser gechlort ist. 
  • Wickelunterlage oder Decke: Sie ist super praktisch, um dein Baby bequem auf der Bank oder dem Boden ganz ohne Stress umzuziehen.
  • Mützchen: Es schützt die empfindlichen Ohren deines Babys vor Zugluft, besonders nach dem Schwimmen.
  • Stillen oder Fläschchen: Viele Babys sind nach dem Schwimmen hungrig. Eine kleine Mahlzeit danach hilft ihnen, sich zu entspannen.

Für dich:

  • Badeanzug oder Bikini: Damit du dich beim Babyschwimmen wohlfühlst und dich frei bewegen kannst, ganz wie es für dich passt.
  • Duschgel/Shampoo: Vor und nach dem Kurs kannst du dich direkt abduschen und erfrischen.
  • Pflegeprodukte: Eine sanfte Creme oder Lotion pflegt deine Haut nach dem Baden.
  • Getränk: Auch für dich ist es wichtig, genug zu trinken. Planschen kann ganz schön durstig machen.
  • Kleiner Snack: Ein bisschen Energie für danach schadet nie, gerade wenn du mit vollem Einsatz im Wasser warst oder Geschwisterkinder dabei sind.

Gesundheit und Sicherheit: Worauf du achten solltest 

Natürlich möchtest du, dass dein Baby sich beim Schwimmen nicht nur wohl, sondern auch sicher fühlt. Hier findest du deshalb ein paar Dinge, die du im Blick behalten kannst:

  • Hygiene & Wasserqualität: In gut geführten Babyschwimmkursen ist das Schwimmbadwasser besonders aufbereitet und angenehm warm, meist zwischen 32 und 34 Grad. Achte trotzdem darauf, ob dein Baby nach dem Kurs empfindlich auf das Chlor reagiert. Eine sanfte Pflegelotion danach kann der Babyhaut guttun.
  • Gesundheit deines Babys: Wenn dein Baby verschnupft, fiebrig oder allgemein schlapp ist, lass den Kurs besser ausfallen. Das gilt besonders bei Magen-Darm-Infekten. Hier besteht Ansteckungsgefahr, z. B. durch Rotaviren im Wasser. Auch bei Hauterkrankungen oder nach Impfungen kann eine kleine Pause sinnvoll sein. Frag dazu am besten deinen Kinderarzt/ deine Kinderärztin.
  • Lieber warten bei Frühchen oder besonderen Bedürfnissen: War dein Baby eine Frühgeburt oder hat es eine gesundheitliche Besonderheit? Dann sprich am besten vor dem Kurs mit deinem Kinderarzt/deiner Kinderärztin. Oft ist Babyschwimmen trotzdem möglich, aber sicher ist sicher.
  • Nach dem Kurs gut abtrocknen: Babys kühlen schnell aus, auch wenn sie im Wasser fröhlich gestrampelt haben. Ein warmes Handtuch, ein Mützchen und kuschelige Kleidung helfen, dass sich dein Baby nach dem Kurs schnell wieder wohlfühlt.
  • Und ganz wichtig: Hör auf dein Bauchgefühl. Du kennst dein Baby am besten. Wenn du merkst, dass heute einfach nicht der richtige Moment fürs Schwimmen ist, dann ist das völlig in Ordnung. Es kommt vor allem darauf an, dass ihr euch beide sicher fühlt.

 

Das hilft euch, wenn nicht alles rund läuft

Manchmal läuft der Kurs anders als erwartet. Dein Baby weint, klammert sich an dich oder möchte einfach nicht ins Wasser. Und du fragst dich: Ist das normal? Ja, absolut. Jedes Baby hat seinen eigenen Rhythmus. Auch wenn dein Baby plötzlich unruhig wird, zittert oder blaue Lippen bekommt, ist das ein Zeichen dafür, dass es genug ist und dann ist es völlig okay, die Badezeit liebevoll zu beenden.

Babyschwimmen ist kein Muss. Es ist ein schönes Angebot für gemeinsame Bewegung, Hautkontakt und Vertrauen. Aber es darf auch Tage geben, an denen es einfach nicht passt. Vielleicht ist dein Baby müde, überreizt oder braucht gerade nur eins: deine Nähe, ganz ohne Wasser.

Wenn du merkst, dass es nicht der richtige Moment ist, dann macht ihr einfach eine Pause. Oder ihr probiert es ein andermal wieder. Ganz ohne Druck. Denn das Beste, was du deinem Baby schenken kannst, bist du – ruhig, liebevoll und echt. Auch Kursleiter/Kursleiterinnen sind da, wenn du Fragen oder Sorgen hast. Ein kurzes Gespräch kann oft schon helfen. Und du wirst sehen: Mit jeder Einheit wächst nicht nur die Wassergewöhnung, sondern auch eure Verbundenheit.

 

Euer Weg ins Wasser beginnt mit einem Lächeln

Babyschwimmen ist viel mehr als ein Kurs. Es ist Zeit für Nähe, für gemeinsames Entdecken und für aufregende Momente im Wasser. Egal ob ihr gleich loslegt oder euch noch Zeit lasst,   wichtig ist, dass ihr euch wohlfühlt. Denn dein Baby braucht kein „Programm“, sondern dich mit Ruhe, Herz und offenen Armen.

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