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Stillen

Muttermilch auf Vorrat – Abpumpen und Aufbewahren

Momente der absoluten Vertrautheit, Wärme und Nähe - gerade in der ersten Zeit des gemeinsamen Kennenlernens hilft dir das Stillen, eine intensive Beziehung zu deinem Baby aufzubauen. Doch damit nicht genug: Schließlich bekommt dein Baby durch die Muttermilch alles, was es braucht. Stillen ist deshalb einfach das Beste für dein Baby! Aber was tun, wenn du wegen eines wichtigen Termins mal nicht für dein Baby da sein kannst oder wenn es nach der Elternkarenz wieder zurück in den Berufsalltag geht? Oder du dir einfach mal einen babyfreien Abend wünschst? Auch das ist ok. Dann kann das Abpumpen von Muttermilch eine gute Lösung für dich und dein Baby sein. Wie das geht und worauf du beim Abpumpen und Lagern der Milch achten solltest, verraten wir dir hier.

Wenn’s mal sein muss: mobiler durch abgepumpte Muttermilch

Seit seiner Geburt sind dein Baby und du ein eingespieltes Team! 24/7 zusammen, nichts kann euch trennen. Naja, fast nichts. Schließlich kommt irgendwann die Zeit, in der du wieder ins Berufsleben einsteigen willst. Oder ein wichtiger Termin steht an, zu dem du dein Baby nicht mitnehmen kannst. Ein Vorrat abgepumpter Muttermilch ist dann einfach Gold wert. Denn du weißt: Mein Baby bekommt trotzdem alles, was es braucht! Auch wenn es jetzt vom Papa gefüttert wird. Ganz schön beruhigend, oder? Und sobald du wieder zuhause bei deinem Baby bist, kannst du es ohne Weiteres wieder selbst stillen. Einfach perfekt!

Pumpe ist nicht gleich Pumpe

Vor dem ersten Abpumpen steht zunächst mal die Frage, welche Pumpe zu dir passt. Es gibt mechanische und elektrische Pumpen - beide haben ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile.

Eine elektrische Milchpumpe ist zuverlässig und macht dir das Abpumpen sehr leicht. Mit einem Doppelpumpset kannst du an beiden Brüsten gleichzeitig abpumpen - das geht mit ein wenig Übung auch recht schnell und ist für dich weniger ermüdend. Ein weiterer Vorteil: Das elektrische Doppelpumpset imitiert den Saugreiz deines Babys an der Brust. Dadurch wird dein Milchspendereflex ausgelöst und dein Körper bildet mehr Milch! Ziemlich gut, oder? Deshalb wird das Abpumpen häufig auch Mamas von Frühgeborenen empfohlen. Ihre Milchproduktion muss nämlich noch angeregt werden. Wusstest du, dass sie manchmal sogar mehrere Wochen pumpen müssen, bis sie ihr Baby das erste Mal stillen können? Durchhalten, liebe Mamas! Elektrische Milchpumpen sind also ganz schön hilfreich – viele Frauen stören sich jedoch an den Geräuschen, die beim Abpumpen entstehen. Teste das am besten mal für dich selbst!

Mechanische Pumpen werden, wie der Name schon sagt, mit der Hand bedient. Dadurch ist das Abpumpen etwas anstrengender und mühsamer für dich. Sie gibt dir aber mehr Flexibilität, ist meist billiger, kleiner und dadurch für unterwegs praktischer.

Du hast das Gefühl, dass deine Brüste zu voll sind oder ein Milchstau droht? Dann kannst du die Muttermilch auch direkt mit der Hand ausstreichen – also ganz ohne weitere Hilfsmittel. Das erfordert aber ein wenig Übung. Ganz egal, wofür du dich entscheidest - Hauptsache, du fühlst dich gut damit!

Und noch ein kleiner Tipp: Mit einem Verordnungsschein deiner Ärztin bzw. deines Arztes kannst du dir eventuell sogar eine Muttermilchpumpe ausleihen.

So kommt genug Muttermilch ins Fläschchen

Das Wichtigste beim Abpumpen ist, dass du dir eine Atmosphäre schaffst, in der du dich wohlfühlst. Setze dich, gerade zu Beginn, nicht unter Druck – mit ein wenig Geduld und Übung wird dir das Abpumpen schon bald gelingen. Falls also die Milch nicht gleich in Strömen fließen will, kannst du es mal damit versuchen: Denke liebevoll an dein Baby, denn das allein kann schon den Milchspendereflex auslösen. Oder du legst dein Baby zuerst an die eine Brust und die Pumpe an die andere Brust an. Und es gibt noch weitere Tipps, die dir helfen können: Erwärme deine Brust vorher gut mit einem Tuch, gehe warm duschen oder massiere deine Brust. Wenn du deine Muttermilch mit der Hand ausstreichen willst, massierst du zuerst die Brust vom Brustansatz Richtung Brustwarze. Dann übst du mit deinem Daumen und Zeigefinger leichten Druck auf die Stelle hinter dem Warzenvorhof aus. Die Milch fängst du in einem sauberen Behälter auf.

    Aufbewahren, einfrieren und erwärmen von Muttermilch. So geht’s!

    Bei vielen Pumpen kannst du deine Muttermilch direkt in ein Fläschchen abpumpen - so geht nichts von deiner wertvollen Muttermilch verloren. Achte natürlich wieder darauf, dass das Fläschchen vorher gut gereinigt wurde. Wenn du mit dem Abpumpen fertig bist, kannst du das Fläschchen verschließen und es im Kühlschrank aufbewahren. Deine Muttermilch ist so zwei bis drei Tage haltbar. Damit du immer weißt, wann du die Milch abgepumpt hast, beschriftest du das Fläschchen vor der Lagerung mit dem Abpump-Datum.

    Du kannst, wenn du dir einen Vorrat anlegen möchtest, deine Milch auch im Tiefkühler lagern. Sie hält sich dort bis zu 6 Monate und kann nach Bedarf wieder langsam bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank aufgetaut werden. Erwärme sie anschließend im Wasserbad auf Körpertemperatur - dann noch gut schwenken und unbedingt die Temperatur prüfen! Nicht, dass sich dein Baby an zu heißer Milch verbrennt. Auch wenn es total praktisch ist, solltest du die Mikrowelle nicht zum Auftauen und Erwärmen von Muttermilch nutzen. Denn wenn deine Milch ungleichmäßig und auf über 55°C erhitzt wird, zerstört das die enthaltenen Immunstoffe – und nicht nur das: das Eiweiß wird durch die Mikrowelle denaturiert, das heißt verändert. Deshalb: Mikrowelle und Muttermilch? Besser drauf verzichten!

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