Was will dir dein Baby sagen?
Gesichtsausdruck, Gestik und Laute deines Babys geben Auskunft darüber, ob es ihm gut geht oder ihm etwas fehlt. Vieles scheint auf Anhieb unverständlich. Wenn du dein Baby genau beobachtest und ihm all deine Aufmerksamkeit schenkst, wirst du schnell lernen, zwischen hungrigem, gelangweiltem oder schmerzerfülltem Schreien zu unterscheiden. Wer das richtig deuten kann und rasch reagiert, hat schon viel gewonnen. Dann wird dein kleiner Engel bald wieder quietschvergnügt sein oder zufrieden auf deinem Arm schlummern. Man kann ein Baby nicht „zu viel“ verwöhnen. Durch deine Fürsorge gibst du ihm das Gefühl, dass es sich 100-prozentig auf dich verlassen kann.
„Mama, ich will spielen“
Dein Baby zeigt dir schon sehr bald, wenn es unterhalten werden will. Blickt es dich direkt an, bewegt seine Ärmchen und streckt dir die Hände entgegen, gurrt, quietscht oder brabbelt es, dann will es Kontakt aufnehmen, Neues ausprobieren oder spielen. Bekommt ein Baby Hunger, fängt es an zu schmatzen und führt seine Hand zum Mund. Es saugt dann auch gierig daran. Weinen ist bereits ein sehr spätes Signal für Hunger.
Mögliche Gründe, warum dein kleiner Schatz weint
- Er ist hungrig.
- Ihm ist zu kalt oder zu warm.
- Er hat Bauchschmerzen oder Blähungen.
- Die Windel ist voll.
- Ihm ist langweilig.
- Er ist reizüberflutet (laute Musik, zu viele Menschen, etc.).
- Er ist müde.
- Er möchte kuscheln oder in den Arm genommen werden.
Schnell reagieren ist wichtig
Schreit dein Baby, mache dich möglichst rasch auf die Suche nach des Rätsels Lösung. Die meisten der oben genannten Ursachen können relativ schnell und einfach behoben werden. Nach Füttern und Windelcheck möchte es nun vielleicht ein Schläfchen halten. Weint es scheinbar unstillbar, ballt es die Hände zu Fäusten, zieht es die Beine an oder zappelt es unruhig, dann könnte das in der Babysprache bedeuten, dass deinem Baby Koliken zu schaffen machen. Wenn das Schreien deines Babys dich beunruhigt, sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin darüber. Dauert die Schreiphase länger an, bitte deinen Partner, die Großeltern oder Freunde, dich eine Weile zu entlasten, damit du eine Pause einlegen und wieder Kraft tanken kannst.