Einschlafen? Ist doch ein Kinderspiel!
Feste Abendrituale sind für Kleinkinder wichtig! Alle abendlichen Tätigkeiten sollten deshalb immer in der gleichen Reihenfolge stattfinden. Das hilft deinem Kind, den Tag zu beenden und abzuschalten. Eine mögliche Abendroutine könnte so aussehen: Ein ruhiges Spiel, dann Essen, Waschen, Zähneputzen, Pyjama anziehen, eine Runde Kuscheln, Vorlesen oder das Gute-Nacht-Lied – und danach: „Ab ins Land der Träume!“. Je konsequenter du eure ganz individuelle Routine einhältst, desto berechenbarer wird der Abend für dein Kind. Du solltest deshalb auch Oma, Opa, Babysitter und Co. bitten, sich daran zu halten. Wenn dein Kind in der Nacht aufwacht, solltest du so wenig Licht und Lärm wie möglich machen. Lege es dann einfach wieder sanft und bestimmt in sein Bettchen.
Woher kommen die Schlafprobleme meines Kindes?
Dein Kind hat gerade Durchschlafschwierigkeiten? Mach dir keine Sorgen, das ist ganz normal und wird sich wahrscheinlich auch bald wieder legen. Was der Grund für die Schlafprobleme deines Kindes ist, lässt sich natürlich nicht immer ganz genau sagen. Mögliche Ursachen und wie du sie mit kleinen Änderungen im Tagesablauf beheben kannst, findest du hier.
Dein Kind hat nachts Hunger:
Manchmal ist alles total spannend und dein Kind beim Essen so abgelenkt, dass es tagsüber nicht viel zu sich nimmt. Die Folge: es wacht nachts auf, weil es Hunger hat. Achte einfach ein wenig darauf, dass dein Kleinkind genügend isst – eine regelmäßige Routine bei den (Zwischen-)Mahlzeiten kann helfen.
Dein Kind ist übermüdet:
Wusstest du, dass Kinder schlecht schlafen, wenn sie übermüdet sind? Klingt erstmal seltsam, ist aber so! Ein geregelter Tagesablauf mit festen Schlafenszeiten – auch für den Mittagsschlaf – beugt Übermüdung vor und sorgt für einen besseren Kleinkind-Schlaf.
DEIN KIND IST ÜBERDREHT:
Eben noch durch die Wohnung getobt und jetzt plötzlich ganz in Ruhe einschlafen? Das fällt den meisten Kleinkindern schwer. Schließlich fühlen sie sich nach angeregtem, turbulentem Spielen putzmunter, aufgeregt und ruhelos – ans Zubettgehen ist da nicht zu denken. Besser ist es, wenn du kurz vor der Zubettgehzeit eher ruhige Spiele bevorzugst.
Deinem Kind behagt etwas nicht:
Schlafprobleme bei deinem Kleinkind können auch durch allgemeines Unwohlsein ausgelöst werden. Ist es ihm vielleicht zu heiß oder zu kalt? Achte darauf, dass es der Jahreszeit entsprechend angezogen ist und die Zimmertemperatur richtig eingestellt ist. Vielleicht fühlt sich dein Kind gerade auch einfach alleine? Dann hilft ihm vielleicht eine kleine Extra-Portion Zuwendung bevor du es wieder in sein Bettchen legst.
Und ein letzter Tipp:
Es gibt nicht DIE eine Regel, mit der du dein Kleinkind zum Ein- und Durchschlafen bringst. Achte darauf, was dir und deinem Kind guttut und wirf alle anderen Ratschläge, die nicht zu euch passen, einfach über Bord!